Solarmodul ist nicht gleich Solarmodul. Zwar funktionieren sie im Prinzip alle gleich und wandeln Sonnenlicht in Strom um, doch die verschiedenen Arten haben alle ihre Vor- und Nachteile. Wir möchten Ihnen in diesem Text erklären, welche Unterschiede es unter PV-Modulen gibt. So finden Sie die perfekten Module für Ihr Zuhause.

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Unterschiede von Solarzellen

Jedes PV-Modul, egal welcher Art, beginnt mit der Solarzelle. Die Zellen sind das Herzstück des Moduls und wandeln mithilfe des photovoltaischen Effekts Sonnenlicht in elektrische Energie um. Solarzellen bestehen hauptsächlich aus Silizium und sind in monokristalline und polykristalline Varianten unterteilt. Die wichtigsten Unterschiede von Solarzellen: 

Polykristalline Solarzellen

Wenn Sie sich ein Solarmodul vor Ihrem inneren Auge vorstellen, denken Sie wahrscheinlich an eine bläulich eingefärbte Scheibe. Diese typisch blaue Farbe kommt von polykristallinen Zellen, die lange der Standard von Solarzellen waren. Polykristalline Solarzellen bestehen aus Silizium, das geschmolzen und in Formen gegossen wird. Sie bestehen also aus vielen kleinen Kristallen, was ihnen die typisch blaue Farbe verleiht. Das Schmelzen und Gießen des Siliziums macht zwar die Herstellung der Zellen günstiger, die Zellen selbst sind dann aber leider weniger leistungsstark, als monokristalline. Denn während des Schmelzvorgangs können leichter Verunreinigungen in die Zellen dringen. 

Monokristalline Solarzellen

Monokristalline Solarmodule hingegen bestehen aus einkristallinen Siliziumzellen, die einen hohen Reinheitsgrad und Wirkungsgrad bieten. Sie sind leicht an ihrer dunklen, einheitlichen Farbe zu erkennen. Statt das Silizium zu schmelzen und zu gießen, wird ein einzelner Siliziumkristall gezüchtet, aus dem dann einzelne sogenannte Wafer herausgeschnitten werden. Diese bilden dann das Herzstück der Zelle. PV-Module mit monokristallinen Zellen sind teurer als polykristalline, bieten jedoch eine längere Lebensdauer und höhere Effizienz, was sie besonders für begrenzte Dachflächen geeignet macht. Typische Nennleistungen liegen bei 410-420 kWp, mit Herstellergarantien von 12-25 Jahren. Otovo empfiehlt diese Module für optimale Leistung auf Ihrem Hausdach. 


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Unterschiede von PV-Modulen

Nicht nur unter den Solarzellen gibt es verschiedene Arten, auch die Solarmodule an sich weisen Unterschiede auf. Wie bereits erwähnt, arbeiten PV-Module im Prinzip alle gleich. Auf die Module scheint die Sonne, und unten kommt Strom raus. Doch der Aufbau der Module hat Einfluss auf verschiedene Faktoren, wie Effizienz, Aussehen und Preis. Wir geben Ihnen einen Überblick darüber, welche Module für Ihren Anwendungsbereich am sinnvollsten sind. 

Glas-Folie-Module

Glas-Folie-Solarmodule bestehen aus einer Glas- und einer Folienschicht, die die Solarzellen schützt. Sie sind oft etwas kostengünstiger, leichter und einfacher zu installieren als Glas-Glas-Module. Allerdings sind sie weniger robust und haben eine kürzere Lebensdauer. Ihr Wirkungsgrad variiert je nach Technologie: Polykristalline Module erreichen 15 - 18%, monokristalline 20 - 22%, während Module mit speziellen Technologien, wie zum Beispiel PERC- und HJT, sogar 21 - 23% erreichen können. Trotz geringerer Anschaffungskosten lohnt sich oft die Investition in Glas-Glas-Module aufgrund ihrer längeren Haltbarkeit und höheren Effizienz. 

Sprechen Sie mit unseren Solar-Beratern darüber, ob sich Glas-Folie-Module in Ihrem Fall für Sie lohnen.

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Bei Otovo gibt es hochwertige Glas-Folien-Module, wie zum Beispiel das Modul LR5-54HTH von Longi Solar.

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Glas-Glas-Module

Wo beim Glas-Folie-Modul eine Folie ist, schützt beim Glas-Glas-Solarmodul eine zweite Glasscheibe die empfindlichen Solarzellen. Das macht Glas-Glas-Module widerstandsfähiger gegen Witterungseinflüsse oder Schäden beim Transport oder der Montage. Insgesamt sind diese PV-Module für Ihre längere Lebensdauer und insgesamt höhere Erträge bekannt und haben daher auch deutlich längere Garantien. Auch beim Thema Brandschutz schneiden Glas-Glas-Module besser ab, als ihre günstigere Alternative mit Folienrücken. Das macht sie in der Anschaffung zwar etwas teurer, in der Regel amortisieren sich die Mehrkosten allerdings durch die höhere Effizienz und niedrigere Leistungsabnahme über die Jahre.

Glas-Glas-Module sind in vielen Fällen die beste Lösung für Ihre Solaranlage. Sprechen Sie Ihren Solarberater gerne darauf an.

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Full-Black-Module

Full-Black-Solarmodule gibt es sowohl als Glas-Folie-, als auch als Glas-Glas-Variante. Sie unterscheiden sich von herkömmlichen Modulen darin, dass sie aus komplett schwarzen Komponenten bestehen. Dammi bieten sie eine ästhetisch ansprechende Optik, besonders auf dunklen Dächern. Außerdem absorbieren sie mehr Licht und reflektieren weniger, was Blendeffekte reduziert. Allerdings haben sie einen minimal geringeren Wirkungsgrad und sind oft etwas teurer als herkömmliche Module mit heller Rücken- oder Einbettungsfolie. Das liegt daran, dass sie sich aufgrund ihrer dunklen Farbe mehr aufwärmen, als nicht-schwarze Module. Sie eignen sich für Hausbesitzer, die Wert auf ein harmonisches Erscheinungsbild ihres Hauses legen und bereit sind, die höheren Kosten in Kauf zu nehmen. Die Leistungsunterschiede sind bei der Anwendung im Privatbereich so gering, dass sie meist nicht wahrnehmbar sind.

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Die Premiumsparte bei Otovo: Das Modul Black 395 von Meyer Burger. Elegant und Fortschrittlich zugleich, made in Europe.

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Dünnschicht-Module

Dünnschicht-Solarmodule bestehen aus ultradünnen Solarzellen (1-5 Mikrometer). Sie bieten einige Vorteile wie geringere Kosten, ein geringes Gewicht, eine hohe Temperaturresistenz und gutes Schwachlichtverhalten. Allerdings haben sie einen deutlich niedrigeren Wirkungsgrad, als Dickschicht-Module (10 - 13%), eine kürzere Lebensdauer und sind schwerer zu installieren, da sie deutlich anfälliger für Schäden sind. Sie eignen sich besonders für Anwendungen mit ausreichend Platz und geringen Lasten, z.B. in der Industrie, werden jedoch im privaten Bereich aufgrund der genannten Nachteile so gut wie nicht verwendet.

Solardachziegel

Solardachziegel kombinieren Dachpfannen und Solarzellen und bieten so eine nahtlose Optik. Sie eignen sich ideal für denkmalgeschützte Gebäude oder schwierige Dachformen. Sie sind jedoch deutlich teurer und aufwendiger zu installieren als herkömmliche PV-Anlagen. Vorteile umfassen ästhetische Integration in das Dach und bessere Nutzung verwinkelter Dächer. Nachteile sind extrem hohe Kosten, eine höhere Fehleranfälligkeit und ein geringerer Wirkungsgrad. Solardachziegel lohnen sich meist nur für spezielle Anforderungen wie etwa bei Häusern, die unter Denkmalschutz stehen, oder bei Neubauten mit hohem ästhetischen Anspruch.


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